„... Ich kenne Mateusz Molęda seit mehreren Jahren gut und bin überzeugt, dass er ein großes dirigentisches Talent besitzt und einen erfolgreichen beruflichen Weg geht. ... Er hat mir viele Jahre effektiv und effizient assistiert und mir gute und für mich wichtige Kommentare gegeben. ...“
Marek Janowski, Dirigent - März 2021
„... Neben der sicheren Beherrschung des dirigentischen Handwerks besitzt Mateusz Molęda eine natürliche Autorität, die in Kombination mit seiner kommunikativen Offenheit und Sensibilität für das Orchestergeschehen eine sehr angenehme Atmosphäre schafft. Er beeindruckt nicht nur wegen seiner unbestrittenen musikalischen Fähigkeiten, sondern auch wegen seiner stilistischen Flexibilität. ...“
Michael Sanderling, Dirigent - Januar 2021
„... Mendelssohn gelang dabei wunderbar geschmeidig und vorwärtstreibend. Die Balance war im Gesamtklangbild weniger von Streichern dominiert, da man aufgrund des Platzmangels auf der Bühne gezwungen war in kleinerer Besetzung zu spielen. Molęda nährte sich eindeutig an dieser Herausforderung und förderte eine impulsive und dynamische Darbietung voller schöner instrumentaler Details. Der zweite Satz setzte das Gefühl der Weiterbewegung mit einem anmutigen Fluss zum dritten Satz fort. Das Finale sprühte vor Lebhaftigkeit und Energie, die ruhigeren Passagen wurden jedoch mit großem Gefühl der Spannung und Erwartung dargeboten. ...“
Robert Hugill, Planet Hugill - A world of classical music - 25. Oktober 2020
„... In Hindemiths ungestümer und zugleich witziger Instrumentierung seiner Symphonischen Metamorphose hört man deutlich den Einfluss Amerikas. Er vereint hier Klänge des Jazz mit marschartigen Rhythmen, inspiriert durch Sousa. Vor allem der vierte Satz strahlte größte Freude aus. Der ausgezeichnete deutsch-polnische Dirigent Mateusz Molęda bot mit dem Orchester eine mitreißende Interpretation.“
Ole Straarup, Aarhus Stiftstidende - 10. November 2018
„... Zuvor hatte das Orchester sich mit Schumanns Ouvertüre zu „Genoveva“ in einer lebendigen und kohärenten Interpretation warmgespielt, die von Molęda mit größter Präzision und Überschwang dirigiert wurde. In der langsamen Einleitung fiel insbesondere die wundervolle Ruhe auf, die es den Musikern erlaubte, mit der Musik zu atmen und ihre Phrasen ohne unnötigen Stress zu Ende zu spielen. Nach der Pause war es Zeit für Robert Schumanns 3. Sinfonie mit dem Beinamen „Rheinische", ein großes und schweres Werk, das sich nicht von allein spielt. Aber auch hier demonstrierte der sehr junge Mateusz Molęda, dass er eine klare Auffassung von dem Werk hat, und zeigte feinsinnige und klare Orchesterleitung, durch die er seine Ideen an das Orchester unmissverständlich vermitteln konnte. Es wurde mit Energie und Kraft gespielt und ein stimmiger Zusammenhang in den großen Linien der Musik geschaffen, ebenso wie Molęda mit Sorgfalt für eine gute innere Balance zwischen den Instrumentengruppen des Orchesters sorgte. Insbesondere die Blechbläser durften mehrmals im Verlaufe hervortretend strahlen. Besonders schön gelang der ernste vierte Satz, der den Auftakt zum schwungvoll flotten Finale bildete, geschmeidig, tänzerisch und voller belebender Energie. Das Orchester spielte hervorragend und es war eine sehr schöne Begegnung mit einem sehr jungen, aber beeindruckend sicheren Dirigenten.“
Tore Mortensen, Nordjyske Stiftstidende - 6. Oktober 2018
„... Der erst 31-jährige Dirigent hatte die Nürnberger Symphoniker im Einleitungsstück, Bedřich Smetanas Ouvertüre zur "Verkauften Braut", so zackig und rasant - dennoch höchst präzise - geführt, dass man ein wenig Sorge hatte, wie das wohl bei Dvořák Cellokonzert weitergehen würde. Doch schon bei den ersten Tönen der Einleitung war klar: Er kann es auch behutsam, empfindsam. ... Dem eigentlichen Schluss des Stückes, das leise Verstummen, hat Dvořák, um den Konventionen zu genügen, noch ein Tutti nachgesetzt. Das handelt Molęda schnell mit einer unglaublichen Dynamik ab, kurz und heftig. Riesenapplaus des Publikums. ... Im zweiten Teil des Abends erklang Schumanns "Rheinische" Sinfonie: heitere Grundstimmung und schöne Melodien, in denen das Orchester schwelgte. Dass lange Legato-Passagen so präzise intoniert und rhythmisch strukturiert werden, beweist die hohe Qualität von Orchester und Dirigent. Die Zeit vergeht wie im Flug, Molęda schafft es, den Spannungsbogen nie schleifen zu lassen, verzichtet auf lange Satzpausen, bannt sein Orchester und das Publikum. ...“
Juliana Eiland-Jung, Badische Zeitung - 5. März 2018
„Volle Leidenschaft, Spannung und Poesie. Das Publikum in der gut besuchten Stadthalle erlebte einen Konzertabend, bei dem neben dem jungen Gastdirigenten Mateusz Molęda vor allem auch der kanadische Solist Ariel Barnes im Cellokonzert von Dvořák einen starken Eindruck machte. Einem kongenialen Duo gleichend, entführten sie die Zuhörer in eine mit sehr viel Leidenschaft, immer wieder zwischen Poesie und Dramatik pendelnde Klanglandschaft. Molędas Orchesterführung beeindruckte. ... Robert Schumanns dritte Sinfonie, die "Rheinische", konnte nach der Pause noch einmal nachlegen. Die getragene Eleganz des Werks, der festliche Charakter der 1851 in Düsseldorf uraufgeführten Sinfonie betonte noch einmal die musikalische Präsenz des Orchesters, das atmosphärische Gespür und die sichere Hand, seines wie bei der Ouvertüre zu Smetanas "Verkauften Braut" ganz ohne Partitur agierenden Gastdirigenten. ...“
Jürgen Haberer, Lahrer Zeitung - 3. März 2018
„... Mateusz Molęda fesselt und erregt das Publikum mit brillanten Nürnberger Symphonikern. ... Seine einheitlich tiefe Auffassung einer in sich runden, frischen und temporeich fließenden Symphonik konnte er in der abschließenden „Reformationssymphonie“ jugendlich frisch und emotional anpackend verwirklichen. Mit facettenreicher Dynamik und pointierten Akzenten schilderte er seine differenzierte Auffassung Luthers Werdegang von den sakralen Bezügen des Kopfsatzes („Dresdner Amen“) über die fröhlichen Szenen der Landleute des „Allegro vivace“ (Menuett und Trio in Anlehnung an Beethovens „Pastorale“) bis zum Schlusssatz in der Choralvariation von Martin Luthers „Ein feste Burg ist unser Gott“. ... Das renommierte Orchester beeindruckte unter Mateusz Molęda mit seiner geschlossenen und harmonischen Interpretation und einheitlichem Wohlklang. ...“
Dr. Peter Müller, Freies Wort - 7. Oktober 2017
„... Klang, Rausch, Ekstase. ... Der umsichtig und einfühlsam dirigierende Mateusz Molęda leitete Mendelssohns Reformationssinfonie mit präziser Eindringlichkeit, und entließ die Nürnberger Symphoniker bei ruhigen Teilen nicht in nichtssagende Spannungslosigkeit, sondern brachte auch hier den Klang zum Blühen. Dem begeisterten Applaus folgte als Zugabe Mendelssohns wohl bekanntestes Stück: der Hochzeitsmarsch aus der Musik zum Sommernachtstraum von Shakespeare. ...“
Kristian Kuhnle, Straubinger Tagblatt - 2. Oktober 2017
„... Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt und das Publikum begeistert! Das samstägliche Konzert des NFM Symphony Orchestra unter der Leitung des herausragenden Mateusz Molęda war ein unglaubliches künstlerisches Ereignis! ...“
lca.pl - 20. November 2016
„... Er arbeitet konzentriert und zielorientiert, schleift hier an der Akzentuierung, zieht dort das Tempo an, legt Wert auf orchestrale Differenziertheit. ...“
Dr. Ursula Adamski-Strömer, BR-Klassik - 13. Juni 2016
„... Mateusz Molęda ist ein hochbegabter Dirigent. Seine Persönlichkeit ist äußerst motiviert und demütig gegenüber der Musik und dem Werk des Komponisten, aber erbarmungslos gegenüber konventionellen Erwartungen und Gewohnheiten. Er ist ein musikalischer Aktivist, von dem ich auch in der Zukunft zahlreiche Augen und Ohren öffnende Interpretationen erwarte. Sein profundes musikalisches Wissen bringt er mit schierer Unermüdlichkeit, Hartnäckigkeit, Wissbegierigkeit und endloser Kreativität in jede Zusammenarbeit mit einem Orchester ein. ...“
Arie Vardi, Dirigent und Pianist - März 2016
„... Das gesamte Mysterium des Abends steuerte vom Dirigentenpult aus er: Mateusz Molęda - spiritus movens dieses faszinierenden Klangspektakels. Nach der Pause blieb er allein - mit dem Orchester und Ludwig van Beethovens 7. Sinfonie A-Dur op. 92. Er blieb und siegte. Ohne auf Einzelheiten einzugehen, kann ich sagen, dass Mateusz Molęda das Werk in jeder Hinsicht ausgezeichnet, absolut im Geiste Beethovens, den Charakter, Ausdruck und das Tempo betreffend, dargeboten hat. ...“
Kazimierz Rozbicki, Tygodnik Koszaliński - 7. November 2014